Samstag, 28. März 2015

Harburger Elbbrücke und Elbe

Ich treffe mich erstmals mit Björn aus meiner Foto-Gruppe zu einem kleinen Sonnenuntergangs- shooting an der Süderelbe. 
Fast jeden Tag fahre ich über die Elbe in die Stadt und wieder zurück, aber ich war noch nie an der alten Harburger Elbbrücke. Das muss sich heute ändern!

Wir starten also am späten Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein an der Brücke.  Hübsche Architektur, auch wenn der Ausblick nicht besonders aufsehenerregend ist. Durch die schrägen Schatten und den blauen Himmel gefallen mir die Fotos auf jeden Fall recht gut.


Bevor wir uns zur Elbe begeben, legen wir noch eine kleine Blumen-Session am Eingang des Harburger Friedhofs ein. Der Friedhof selbst ist nicht wirklich sehenswert, aber es gibt jede Menge Krokusse und Schneeglöckchen. Da ich ja schon häufiger Blumen fotografiert habe, versuche ich die Bearbeitung mal etwas zu variieren und neue Dinge auszuprobieren. Gefällt es euch?








Danach geht es weiter zum Deich. Noch über eine halbe Stunde bis zum Sonnenuntergang. Ehrlich gesagt bin ich für diese Art der Fotografie einfach zu ungeduldig. Wäre nicht Björn dabei, hätte ich längst meine Sachen gepackt und wäre noch ein bisschen gelaufen. Man friert sich wirklich den Hintern ab. Ich versuche also geduldig zu sein, meine Ausrüstung aufzubauen und irgendwie eine halbe Stunde zu überbrücken. Immer mit der Hoffnung auf einen tollen Sonnenuntergang. Dann ist es endlich so weit. Die Sonne geht endlich hinter den Elbbrücken unter! Leider ist der Himmel nicht wirklich spektakulär. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Dafür jetzt die ganze Warterei? Aber auch das gehört eben zum Fotografieren dazu. 

Zum Abschluss sind wir dann noch mal auf der "neuen" Elbbrücke. Langzeitbelichtung in der blauen Stunde mit vorbeiziehendem Straßenverkehr. Natürlich schwingt die Brücke immer etwas mit und mein Stativ ist einfach zu wackelig. Ich beschließe also mir demnächst mal ein neues Stativ zuzulegen und lasse mich dazu von Björn beraten. Erst mal nutze ich einfach mein kleines Bohnensackstativ (siehe den Post: Das perfekte Geschenk für Fotografen) und begebe mich auf den Boden. Aber auch hier funktionieren meine Langzeitbelichtungen nicht so gut. Das neben stehende Beispiel habe ich ausgewählt, weil ich es so lustig fand (gelb blinkendes Baustellenfahrzeug + Fahrrad+ Bus). Zufrieden bin ich mit keinem meiner Fotos. Aber ich werde demnächst noch eine Nacht-Tour mit meiner Foto-Freundin machen und dann kann ich weiter üben. Hoffentlich mit richtigem Stativ.




Mein Fazit: Die Elbe bietet immer wieder nette Foto-Spots. Aber man muss eben zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.  Erfahrung hilft natürlich und das Wetter ist ein großer Faktor, aber im Zweifel ist das richtige Quentchen Glück ausschlaggebend.










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