Samstag, 27. Juni 2015

Schwanenfamilie


Als ich neulich unterwegs war, hatte ich die Möglichkeit eine Schwanenfamilie zu beobachten.






Mittwoch, 24. Juni 2015

Ausstellung

Zum allerersten Mal nehme ich an einer Ausstellung meiner Foto-Gruppe teil. Ich bin schon furchtbar aufgeregt! Wenn ihr also demnächst Lust auf viele tolle Fotos von den unterschiedlichsten Künstlern habt, dann schaut mal im Dock 14 direkt am Altonaer Fischmarkt vorbei. 

Die Ausstellung läuft ab sofort voraussichtlich bis Ende Dezember. Der Eintritt ist kostenlos und leckeres Essen bekommt man im Dock 14 auch noch ;-)

Keep it simple

Manchmal kann auch etwas ganz einfaches hübsch aussehen.

Samstag, 20. Juni 2015

Haubentaucher

Im Moment habe ich ziemlich viele Foto-Aufträge. Ich komme kaum mit dem Bearbeiten hinterher. Aber zumindest kann ich euch schon mal etwas Kleines liefern. 
Diesen Haubentaucher habe ich auf einem der zahlreichen Kanäle in Hamburg beobachten können. Selbst als es anfing immer heftiger zu regnen ließ er sich nicht im Geringsten stören.




Mittwoch, 17. Juni 2015

Blume - mal abstrakt

Ich bin mir nicht sicher, ob mich diese Pflanze eher an eine Unterwasser-Nacktschnecke oder ein Gehirn erinnert, auf jeden Fall ist sie faszinierend....


Samstag, 13. Juni 2015

Binnenhafen Harburg

Wie ich im letzten Post ja schon geschrieben habe, war ich ein bisschen in Harburg unterwegs. Neben verschiedenen Blümchen habe ich vor allem ein paar maritime Motive gesucht. Finden wollte ich diese am Harburger Binnenhafen.



Anfangs bin ich etwas enttäuscht. Erstens ist der Hafen ganz schön weitläufig, man kann aber nicht einfach am Wasser entlang gehen sondern ist durch die Bebauung gezwungen Schleifen zu laufen. 
Und zweitens habe ich etwas anderes erwartet. Was genau, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht eher etwas in Richtung Museumshafen. Irgendwelche alten Schiffe oder so. 


Am Hafen angekommen sehe ich hauptsächlich Hausboote und einfach, ganz normale Frachtboote. Ich möchte aber alte Segelschiffe und Taue und halb verrostete Anker und so etwas. Nach etwas Suchen (und ziemlich viel Fußweg) gelingt es mir dann doch ein paar ältere Segelschiffe zu finden. Leider ist der Hintergrund durch die Bauten am anderen Ufer nicht wirklich optimal. Deswegen mache ich fast ausschließlich Detailaufnahmen.

Aber immerhin ist das Wetter super und der Himmel traumhaft blau. Und vielleicht habe ich ja nur mal wieder etwas übersehen.

Außerdem fällt mir die Polizei-Wache auf. Ziemlich idyllisch, oder? Blick auf das Wasser, Schäfchen weiden daneben... Aber trotzdem möchte ich nicht tauschen.




Mein Fazit: Naja, nicht unbedingt eine Reise wert, aber wenn man schon mal da ist....












Mittwoch, 10. Juni 2015

Heckenrose


Als ich neulich am Harburger Bahnhof vorbei kam, blühten dort ganz viele Heckenrosen und natürlich habe ich meine Chance genutzt...






Diese wuchs auch dazwischen:

Samstag, 6. Juni 2015

Dresden

Okay, das hat jetzt wirklich nichts mit Hamburg zu tun, Dresden liegt nicht mal ansatzweise in der Nähe, aber immerhin auch an der Elbe. Und somit möchte ich euch heute meinen zweiten Teil des Wochenendberichts präsentieren.

Ich hatte schon im Vorfeld von vielen Leuten gehört, dass Dresden wunderschön sein soll und tatsächlich finde auch ich die Stadt schön - aber auch voller Gegensätze.




Unsere Pension befindet sich in Radebeul und damit zwar direkt vor den Toren Dresdens, aber trotzdem wirkt hier alles ein wenig ländlich. Viele wunderschöne Stadtvillen mit gepflegten Gärten, Weinberge und Schlösser.
Wir kommen erst abends an und haben nicht mehr so viel Zeit mehr als die Innenstadt zu sehen, deswegen bewaffne ich mich am nächsten Morgen mit meiner Kamera um mir noch vor dem Frühstück die Stadt anzusehen. Die Sonne scheint und der Himmel ist wunderbar blau. Und dank der frühen Stunde sehe ich auch kaum Menschen. Dafür laufen mir ein paar Katzen über den Weg und in den Bäumen zwitschern die Vögel.
Ein Pfeil weist mir den Weg über ein Treppe zu einem Aussichtsplatz. Morgens schon direkt so viele Treppen steigen? Naja, hoffentlich lohnt es sich. Als ich die Treppe hinter mich gebracht habe, stelle ich entsetzt fest, dass dies erst die Hälfte der Strecke war. Der Weg geht ein wenig seitlich weiter und danach folgt die nächste Treppe. Aber als ich oben ankomme habe ich wirklich einen wunderbaren Blick über Radebeul. Und stehe direkt in einem Weinberg unterhalb eines kleinen Schlösschens. Leider kann man das Gelände nicht betreten und so schieße ich ein paar Fotos von der wunderbaren Aussicht und den hübschen Blümchen entlang des Weges und mache mich auf den Weg zurück zur Pension. Schließlich warten hier nicht nur meine Freunde, sondern auch das Frühstück! Dort angekommen stellen wir fest, dass wir alle sehr viel früher wach waren und die meisten von uns auch schon draußen unterwegs waren. Für den nächsten Morgen verabreden wir uns also deutlich früher. Schließlich soll der Tag ja ordentlich genutzt werden!
















Nach einem lustigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Dresden. Schon bei der Anfahrt zur Innenstadt fallen die vielen Kirchen und architektonischen Highlights auf. Ich kann es kaum erwarten endlich loszulegen!

Wir beginnen unsere Tour diesmal strategisch klug mit einer Kutschfahrt inklusive Stadtführung. Allerdings scheint unsere Führerin selbst nicht so ganz zu wissen was sie da erzählt. Auch ohne nähere Dresden-Kenntnisse fallen mir ein oder zwei Details in ihrem Redefluss auf, die nicht ganz stimmen können. Naja egal. Meine Foto-Cousine und ich wollen unbedingt noch mal alles von vorne ablaufen um uns mit unseren Kameras so richtig austoben zu können. Dies stellt zwar die Geduld ihres Freundes auf eine ziemlich harte Probe, aber dafür bekommen wir ein paar wunderbare Bilder. Dresden bietet einfach viel zu viele Motive. Dank der Bauwut diverser Könige ist fast die gesamte Altstadt ein riesiges Architekturmuseum. Ich kann mich nicht sattsehen. Und nicht aufhören zu fotografieren!
Um wie viel prächtiger muss es erst früher ausgesehen haben? Anhand der wieder erbauten Frauenkirche kann man nämlich sehen, welche Farbe der Sandstein ursprünglich mal hatte. Dadurch wirkt das Gebäude gleich viel strahlender. Schade, dass Sandstein so nachdunkelt, ursprünglich muss Dresden noch viel eindrucksvoller als heute gewirkt haben.

Apropos Frauenkirche: Wir besichtigen sie natürlich auch von innen. Allerdings ist das Fotografieren hier nicht gestattet, daher kann ich euch leider keine Bilder liefern. Sehenswert ist sie auf jeden Fall, auch wenn man ab und zu mal Kosten gespart hat und Stuck und Marmor teilweise nur aufgemalt sind.

Lange hält es uns aber nicht im Innenraum und weiter geht es zu den Brühlschen Terrassen, von denen aus man einen netten Blick auf die Elbe und die am Ufer stehenden Gebäude hat. Eine wunderbare Flaniermeile, bei der sich ein wunderschönes Gebäude an das nächste reiht. Verschiedenste Museen und Akademien sind hier untergebracht. Die Bäume werfen einen kleinen Schatten und Bänke laden zum Verweilen ein. Uns allerdings nicht. Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter zum berühmten Zwinger.















Ich gebe zu, dass ich leicht zu beeindrucken bin und so stehe ich im ersten Moment fast sprachlos in den Innanlagen des Dresdener Zwingers.

Grünflächen und Springbrunnen wechseln sich ab und werden von prächtigen Gebäuden gesäumt, die über und über mit Statuen und Architekturelementen bedeckt sind. Leider laufen immer wieder Touristen ins Bild, so dass es gar nicht so leicht ist ein gutes Foto zu bekommen. Einige Gebäudeteile sind außerdem gerade von Gerüsten umschlossen. Man muss also strategisch günstig fotografieren. Am Besten geht dies vom oben befindlichen Umlauf.


Über eine überkuppelte Wendeltreppe gelangt man dort hinauf und kann nicht nur einen wunderbaren Blick über den Innenhof des Zwingers genießen, man hat auch einen unglaublichen Blick auf die Dresdener Altstadt und die zahlreichen Kirchtürme. Außerdem lässt sich von hier die Vielfalt des Bauschmucks noch besser bewundern. Überall Skulpturen, keine verspielte Details und die typisch barocken Engel. 

Die Ausgestaltung ist wirklich der reine Wahnsinn. Wie viel Zeit, Energie und Geld in ein solches Gebäudeensemble geflossen sein müssen. Wahrhaft königlich. Ich kann gar nicht aufhören zu fotografieren.




















Mein Lieblingsbild entsteht dann allerdings durch einen Zufall. Uns kommt nämlich ein Junggesellinnen-Abschied entgegen. Die Mädels sind ziemlich ausgelassen und machen viele Fotos. Und ein bisschen Blödsinn. Und hinterher sieht ein Engelchen so aus:

Fast ein Postkarten-Motiv, oder? Grüße aus Dresden! ;-)

Aber ist das wirklich mein Lieblingsbild? Ich kann mich nicht entscheiden. Und da ich so unglaublich viele Fotos gemacht habe, wird die Entscheidung nicht einfacher. 
Hm, dann muss ich hier wohl einfach ein paar mehr Bilder einstellen...

















Einen Geheimtipp des Zwingers habe ich übrigens noch für euch: das Nymphenbad! Es liegt etwas versteckt, ist aber wunderschön. Wir werden vom Plätschern des Wassers dorthin gelockt. Falls ihr den Zwinger mal besucht, dann lasst euch diese Grotte nicht entgehen. Sie bietet nicht nur viele, viele Statuen, sondern auch Wasserspiele.






Beim Verlassen des Zwingers überlegen wir, was wir jetzt weiterhin machen. Eines der zahlreich und bestimmt sehenswerten Museen? Ich bin ja ein unglaublich großer Museumsfan, aber bei diesem großartigen Wetter? Wir entscheiden uns noch die Kathedrale zu besichtigen und dann weiter in die Neustadt zu ziehen.


Die ehemalige Hofkirche, bzw. die Kathedrale Ss. Trinitatis, sieht von außen schon beeindruckend aus. Auch sie ist über und über mit diversen Statuen geschmückt. Hübsch anzusehen, zweifelsohne, aber die wahre Überraschung wartet im Inneren der Kirche!
Leider kann ich euch davon aber noch keine Fotos zeigen, obwohl ich besonders ein ganz tolles Bild geschossen habe. Ich warte nämlich mal wieder auf die Genehmigung. Deswegen gibt es nur ein Skulpturen-Detail von der Außenfassade. Sind ja auch so genügend Fotos für diesen Beitrag geworden ;-)





Als wir aus der Kathedrale wieder in den Sonnenschein treten und uns wieder finden (meine Foto-Cousine und ich haben natürlich mal wieder am längsten gebraucht und müssen den Rest unserer Truppe suchen), machen wir uns langsam auf den Weg Richtung Neustadt.









Dabei geraten wir mitten in einen Protestumzug. Das komplette Kontrastprogramm zur Stille in der Kirche. Bunt, schrill und unglaublich laut. Wir versuchen so schnell wie möglich an den vielen Menschen vorbei zu kommen. Mitten in dem ganzen Trubel fällt mir jedoch eine Frau auf, die ein kleines Kind mit Ohrenschützern trägt. Durchaus vernünftig, aber auch irgendwie süß. Schnell ein Foto geschossen und dann nichts wie weiter in ruhigere Gefilde.


Die Neustadt lässt sich mit der Altstadt gar nicht vergleichen. Kaum Touristen, dafür scheint sich hier eine alternative Künstler-Szene breit gemacht zu haben. Ein bisschen erinnert mich die Gegend an unser Hamburger Schanzenviertel, nur viel weitläufiger. 
Viele der Gebäude sind wunderschöne Altbauten, allerdings häufig unsaniert und dafür mit Graffiti verziert. Einige sind nur die typischen Schmierereien, andere kreativ und kunstvoll. Geschmacksache eben.

Auch wenn ich sonst eher konservativ bin, mir gefällt es hier! Irgendwie pulsiert hier das Leben, obwohl weniger Menschen unterwegs sind als in der Altstadt. Und eins ist klar: Die normalen, unverzierten Parkscheinautomaten werden mir ab sofort einfach nur noch langweilig vorkommen.

In der Neustadt gibt es einen Haufen toller Restaurants, aber noch sind wir nicht hungrig und so streifen wir einfach etwas umher. Biegen mal rechts, mal links ab, versuchen dem Protestumzug auszuweichen, der uns irgendwie zu verfolgen scheint und entdecken immer wieder neue Ecken.

Irgendwann schleppen unsere müden Füße uns dann wieder in Richtung Altstadt. 




Genau zum Sonnenuntergang sind wir am Goldenen Reiter angelangt. Mir persönlich gefällt er überhaupt nicht. Da habe ich heute schon weitaus hübschere Statuen gesehen. Aber immerhin scheint er in den letzten Sonnenstrahlen regelrecht zu leuchten.


Wir machen es uns in einem Restaurants gemütlich und als wir mit Essen und den Planungen für den nächsten Tag fertig sind, ist die Nacht schon über Dresden hereingebrochen. Perfekt für ein paar letzte Fotos. Es ist zwar schon ziemlich dunkel, aber dank Langzeitbelichtung in Verbindung mit dem Brückengeländer (ich habe mein Stativ dummerweise im Auto gelassen) gelingen mir ein paar ganz nette Stadtansichten. Die Altstadt ist sehr hübsch beleuchtet, dazu kommt die Spiegelung auf der Elbe und der Vollmond. Was will man mehr? 

Meine Foto-Cousine und ich könnten zwar wahrscheinlich noch eine ganze Weile weiter machen, aber irgendwann reicht es auch mal! Wir verabschieden uns also müde und mit wahnsinnig vielen Fotos im Gepäck aus Dresden.





Mein Fazit: Eine wunderschöne und kontrastreiche Stadt! Ich werde bestimmt noch mal wiederkommen. Schließlich habe ich es diesmal in kein einziges Museum geschafft. Aber im Gegensatz zu meiner Cousine, die Dresden (gerade im Gegensatz zu Hamburg) als sehr ruhig empfand, weil in der Altstadt keine Autos fahren, fand ich es ziemlich voll und überlaufen. Das mag natürlich auch am verlängerten Wochenende und am schönen Wetter gelegen haben.
So oder so: Dresden ist garantiert mehr als nur eine Reise wert!