Samstag, 29. August 2015

Dockland und Hafen

Verdammt, fast Samstag und ich habe immer noch keinen neuen Post fertig! Also muss eine Freitag-Abend-Aktivität her. Ich plane fröhlich vor mich hin, packe morgens alles zusammen, nehme vorsichtshalber mal mein Stativ mit und mache mich auf den Weg zur Arbeit. 

Nach der Arbeit gehe ich auch brav zu dem geplanten Event, stelle aber fest, dass es dort irgendwie blöd ist. Und fotografieren möchte ich dort auch nicht. Jetzt schleppe ich aber schon den halben Tag die Kamera-Ausrüstung mit mir herum! Einfach nach Hause fahren ist also nicht möglich - auch wenn ich ziemlich müde und fertig bin.

So mache ich mich dann spontan auf den Weg zu einem Ort, den ich schon länger auf meiner "Unbedingt-noch-fotografieren-Liste" stehen habe: Dockland in Altona!

Ich würde ja eigentlich gerne einen Sonnenuntergang fotografieren, aber der Himmel sieht erst mal wenig vielversprechend aus. Nachdem es kurz vorher noch ziemlich klar war, ziehen Wolken auf. 
Ich versuche trotzdem schon mal einen günstigen Standort. Dabei ziehe ich vom Fähranleger Dockland - Fischereihafen einfach ein bisschen weiter am Ufer entlang, summe vor mich hin und knipse immer mal wieder aus verschiedenen Perspektiven. Dabei bin ich so versunken, dass ich meinen ehemaligen Kollegen, der an mir vorbei joggt, erst bemerke, als er mich anspricht. Nach einem kurzen Plausch stelle ich fest, dass der Mond aufgegangen ist! Wir haben ja im Moment Vollmond. Großartig! Das muss gleich ausgenutzt werden. 

Ich kann gar nicht genug bekommen, laufe immer mal vor oder zurück, fotografiere mal das Dockland-Gebäude, mal den Hafen und lasse mich nicht von den zahlreichen Joggern stören, die mich immer wieder komisch anschauen.
Zwar ist der Sonnenuntergang nicht wahnsinnig aufregend, aber dafür die blaue Stunde. Nur traurig, dass sie immer so schnell vorbei ist. Ich schaffe leider nicht den ganzen Weg zurück zum Dockland so dass es dort schon ziemlich dunkel ist. Aber dafür blitzt der Mond immer mal wieder hervor. Auch ein gutes Motiv.
Mich nerven zwar die vorbeifahrenden Schiffe etwas (sie kommen natürlich immer dann, wenn ich gerade auf den Auslöser gedrückt habe) - schließlich möchte ich keine Lichtstreifen auf meinen Fotos - aber da muss man sich halt ein bisschen in Geduld üben. Nicht unbedingt meine Stärke. 
Trotzdem bin ich von meinen Fotos recht angetan und kann auf dem Weg nach Hause nicht aufhören zu lächeln und mich nicht auf mein Buch konzentrieren! Meine Mitfahrer dachten bestimmt, dass ich verliebt sei ;-) 
Ich hoffe euch gefallen die Fotos genauso wie mir. Vielleicht kommen irgendwann noch mal ein paar Bilder nach, aber für heute reicht es erst mal mit dem Bearbeiten ;-)






Mittwoch, 26. August 2015

Kornblumen-Feld

Es ist schon ein bisschen her, da habe ich ein Kornblumen-Feld gefunden und Bilder von zwei Bekannten gemacht.. Leider nicht in Hamburg. Aber fotografiert wurde natürlich trotzdem. Die Fotos von den Mädels zeige ich euch hier nicht, aber dafür die Blümchen ;-)






Samstag, 22. August 2015

Maine Coon Katzen

Erinnert ihr euch noch an meinen allerersten Post? Damals habe ich die beiden wunderschönen Maine-Coon-Katzen einer Freundin fotografiert. 

Dieses Shooting ist jetzt ca. eineinhalb Jahre her. Und was hat sich seitdem nicht alles verändert. Mittlerweile ist mein Blog fast ein Jahr alt, meine Foto-Ausrüstung hat sich mehr als verdoppelt, ich durfte viele tolle Fotografen kennen lernen und mit einigen davon sogar zusammen arbeiten. Und nicht zuletzt sind meine Fotos seitdem auch wesentlich besser geworden. Dies sieht man jetzt besonders mit diesem aktuellen Vergleich.

Ich habe meine Freundin nämlich letzte Woche endlich mal wieder besucht und dabei "zufällig" meine Kamera dabei gehabt. 

Natürlich sind die beiden Katzen jetzt noch ein ganzes Stück gewachsen (Maine Coons sind ja wirklich riesig) und außerdem noch ein bisschen "buschiger" geworden. Aber nach wie vor sind sie wunderschön und ich bin ganz begeistert! Gibt es schönere Fotomotive als Tiere? 



Meine Motivation zu Fotografieren hat sich über das vergangene Jahr übrigens immer weiter gesteigert. 

Zum Einen dadurch, dass ich mittlerweile einen anderen Job habe und dadurch etwas mehr Zeit im Privatleben. 

Zum Anderen durch die gewachsene Ausrüstung. Es stimmt, dass es nicht nur auf die Kamera ankommt etc., aber die richtige Ausrüstung hilft einfach beim Fotos schießen. Manche Effekte sind nur mit bestimmten Objektiven möglich. Und nachdem ich neulich einem unglaublich begabten Fotografen bei einem Akt-Shooting assistieren durfte, habe ich festgestellt, dass es sich wirklich lohnt, mehr Geld in Objektive zu investieren. Für die Zukunft heißt das also: Mehr sparen!



Meine Hauptmotivation ist allerdings, dass ich meine eigene Verbesserung sehe. Vielleicht klappt das nicht bei jedem Shooting direkt, aber im Allgemeinen ist ein Aufwärtstrend erkennbar. Und ich beschäftige mich einfach viel mit tollen Bilder, hole mir Anregungen von Fotos, sehe mir unterschiedliche Stile an und gehe ständig anderen Fotografen mit tausend Fragen auf die Nerven. Deswegen bin ich auch so dankbar, dass ich meine Foto-Gruppe gefunden habe. Der regelmäßige Austausch hilft nämlich wirklich. Genau wie gemeinsame Foto-Touren.

Und für die Zukunft hoffe ich natürlich, dass es so weiter laufen wird. Schließlich möchte man sich ja immer weiter steigern. Und es gibt nach wie vor viele Momente, in denen ich die Bilder anderer Fotografen ansehe und mir denke: "Verdammt, das will ich auch können!" Und dafür bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als weiter fleißig zu üben. Und ihr könnt euch schon mal auf ein paar neue Projekte freuen. Ein paar Dinge sind nämlich schon in Planung.














Mittwoch, 19. August 2015

Libelle

Diesmal gibt es kein Blümchen für Zwischendurch, sondern eine Libelle. Öfter mal etwas Neues ;-)

Samstag, 15. August 2015

Wasserlichtkonzert bei Planten un Blomen

Irgendwann hatte ich euch mal versprochen noch ein paar Fotos der Wasserlichtspiele bei Planten und Blomen zu posten.

Letztes Wochenende hat das endlich geklappt. Ich hatte Besuch von Freunden und wollte ihnen etwas Besonderes zeigen. Deswegen sind wir abends zu Planten un Blomen gegangen. 

Es empfiehlt sich deutlich früher dorthin zu gehen (bei uns waren es 1,5 Stunden) um noch einen guten Platz zu bekommen. Vor allem wenn man eine gute Foto-Aussicht haben möchte ;-) Selbst 1,5 Stunden vor dem Beginn ist schon einiges los. Aber man kann ja einen netten Abend daraus machen. Mit Picknick und Decken etc. Hatten wir natürlich nicht dabei. Aber etwas um sich darauf zu setzten sollte man sich unbedingt mitnehmen!

Die Wasserlichtkonzerte finden zwischen Mai und Oktober am großen See statt. Je nach Monat um 22.00 bzw. 21.00 Uhr. Das genaue Programm könnt ihr der Website entnehmen. Den Link habe ich euch oben eingefügt. Es gibt nämlich verschiedene Programme, so dass man sich häufiger mal etwas Neues anschauen kann. Und es lohnt sich!

Auch wenn das Konzert nur ca. eine halbe Stunde dauerte, war es äußerst sehenswert. Und zum Fotografieren ist es natürlich sowieso toll. Der einzige Nachteil: Man hat häufiger die Lautsprecher mit im Bild. Ab und zu habe ich zwar versucht sie wegzustempeln, aber das ist echt Arbeit! Ich bin mir auch nicht sicher, ob es einen Blickwinkel gibt, aus dem kein Lautsprecher mit auf dem Bild ist. Wahrscheinlich schon, aber dann sitzt man nicht so schön mittig. Wir hatten wirklich Glück!


Mein Fazit: Ein wunderbares Event! Das Licht und die Musik schaffen eine tolle Atmosphäre und das Ganze ist auch noch kostenlos! Es ist zwar immer recht voll und man muss auf das Wetter achten, aber es lohnt sich auf jeden Fall.








Mittwoch, 12. August 2015

Sonnenuntergang in Blankenese


Wie versprochen kommen hier die Fotos, die ich während des Sonnenuntergangs in Blankenese gemacht habe.

Meinen Standort habe ich nicht verändert, nur den Bildausschnitt. Und dann habe ich alle paar Minuten auf den Auslöser gedrückt. Zwischendurch wechselte ich auch mal ins Hochformat. 



Wie ihr sehen könnt unterscheiden sich die Fotos relativ wenig. Je nach Sonnenstand waren die Farben natürlich gelber oder rötlicher. Aber im Wesentlichen ändert sich nicht viel. 
Daher habe ich verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten genutzt.
Bei dem ersten Foto habe ich zum Beispiel die Tiefen minimal aufgehellt während ich bei dem linken fast nichts gemacht habe.













Bei den späteren - rosafarbenen - bin ich noch etwas weiter gegangen. Das rechte ist kaum bearbeitet, das untere schon. 
Bei dem letzten Bild ganz unten handelt es sich um eine HDR-Aufnahme. Ich habe zwar nicht zu sehr an der Sättigung gedreht, aber trotzdem kommt es mir ein wenig unnatürlich vor. Oder fällt das gar nicht so auf? Ich bin mir ziemlich unsicher.

Weitere Variationen boten vorbeifahrende Schiffe.


Alles in allem habe ich aber festgestellt, dass ich unbedingt Filter brauche. An dem Tag hat mir vor allem ein ND-Filter gefehlt. Auch mit einem Pol-Filter hätte man wahrscheinlich ein paar mehr Möglichkeiten gehabt. Naja, das steht das wohl als nächstes auf meiner Wunschliste ;-)

Und welches der Bilder gefällt euch nun am Besten?




Samstag, 8. August 2015

Das Treppenviertel in Blankenese

Hier kommt nun endlich der versprochene, längere Hamburg-Bericht. Diesmal aus dem Treppenviertel.


Man glaubt ja immer, dass in Hamburg keine großen Steigungen existieren - bis man im Treppenviertel unterwegs ist und völlig aus der Puste.


Mein Weg beginnt wie jedes Mal am Bahnhof Blankenese, dann ein wunderbar, leckeres Eis bei Eis-Schmidt (für mich das beste Eis in ganz Hamburg) und über den Jenisch-Park zum Leuchtturm. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick über die Elbe. Und das Airbus-Gelände. Naja, nicht so ganz mein Fall. Eine fotografische Dokumentation lohnt sich in meinen Augen zumindest nicht. Vorbei an meinem Lieblings-Hexenhäuschen geht es dann endlich in das eigentliche Treppenviertel.






Ursprünglich war dieser Bereich von Blankenese mal ein Ort vor den Toren Hamburgs, in dem sich vor allem die Kapitäne und ihre Familien mit Blick auf die Elbe niederließen. Deswegen existieren dort viele alte, kleine Häuschen im hanseatischen Stil. Einige sind sogar noch reetgedeckt. Dazwischen stehen natürlich auch einige Neubauten, aber das tut dem Charme dieses Viertels keinen Abbruch. 




Durch das Treppenviertel zu streifen macht einfach Spaß! Auch wenn  ich vor meinem ersten Besuch dort gelesen hatte, dass man leicht die Orientierung verlieren kann, ist mir das noch nie passiert. Man muss sich ja einfach nur merken, ob man bergauf oder bergab möchte. Irgendwo kommt man dann schon an ;-) 

Aber es stimmt, dass die zahlreichen Treppen häufig sehr klein und verwinkelt sind. Manchmal ist man sich nicht sicher, ob das noch öffentlich zugängliche Treppen oder schon Privatgrundstücke sind, die man gerade überquert. Selbst die Blankeneser Hauptstrasse ist so klein, dass man sie in eine Einbahnstrasse umgewandelt hat. Und auch die Linienbusse - Bergziegen genannt - sind kleiner als normale Busse. Sonst würden sie hier nicht durch die engen Gassen passen.


Das Treppenviertel sollte man übrigens unbedingt im Sommer besuchen! Nicht, dass es im Winter nicht auch seinen Reiz hat, aber im Sommer blühen hier tausende von Blumen. Jeder nicht bebaute Quadratmeter scheint hier für die Anlage eines kleinen Gartens genutzt zu werden. Es ist ziemlich grün, die Bienen surren und die ein oder andere Bank lädt dazu ein, den Ausblick zu genießen. Und natürlich sich ein bisschen von den vielen Treppen zu erholen ;-)
Vor allem Rosen, Malven und Hortensien sind häufig vertreten. Traumhaft! Und dazwischen erhascht man immer mal wieder einen Blick auf die Elbe.




Die vielen Treppen und der unglaubliche Blick machen dieses Viertel zu einem der malerischsten und teuersten Orte in ganz Hamburg. Trotz der häufig elitären Einwohnerschaft ist man mir hier jedes Mal nett und aufgeschlossen begegnet. Ein kleiner Schnack zwischendurch oder auch mal nur ein freundliches "Moin." waren bisher bei jedem meiner Besuche angesagt.

Nach dem häufigen Hoch und Runter lasse ich den Tag am Elbstrand ausklingen. Ich möchte unbedingt noch den Sonnenuntergang fotografieren. Ob das geklappt hat, seht ihr dann in meinem nächsten Post am Mittwoch.


Mein Fazit zum Treppenviertel: Unbedingt besuchen! Falls ihr es schon kennt, geht einfach noch mal hin, lauft diesmal ein paar andere Treppen und lasst euch von den immer neuen Blickwinkeln und Details überraschen. Dieses Viertel ist einfach nur wunderschön!