Sonntag, 30. November 2014

Rockabilly-Shooting

Es ist kalt und ziemlich ungemütlich draußen. Da bleibt man doch lieber zu Hause und beschäftigt sich ein bisschen mit Studio-Fotografie. Ich hatte zwar einige Shootings diese Woche, habe aber erst eine Freigabe zum Veröffentlichen der Bilder. Vielleicht kann ich noch ein bisschen was nachreichen.

Für dieses Shooting stand meine beste Freundin als Model zur Verfügung. Und nein, sie ist nicht nur unglaublich hübsch, sie hat auch noch einen großartigen Charakter. Manchmal kann ich mein Glück gar nicht fassen, dass ich es irgendwie geschafft habe so wunderbare Freunde zu finden. 

Insgesamt haben wir ca. zwei Stunden geshootet, ca. 300 Fotos geschossen und vier verschiedene Outfits und zwei Hintergründe ausprobiert. Und natürlich hat es unglaublich Spaß gemacht. Natürlich sind nicht alle Bilder etwas geworden, aber ziemlich viele. Bisher habe ich bloß meine Lieblingsbilder bearbeitet, es bleibt also noch ein bisschen Arbeit für die nächsten Tage.

Mittlerweile besitze ich auch einen externen Blitz, muss jedoch noch lernen damit umzugehen. Ein bisschen habe ich ihn jetzt schon ausprobiert, aber ich glaube das geht noch besser. Ein Foto-Assistent wäre auch noch nett. Gelegentlich bin ich leicht überfordert (externer Blitz in einer Hand, Kamera in der anderen, gleichzeitig Anweisungen geben, auf das Licht achten und den Bildausschnitt variieren....). Naja, das wird mit der Zeit auch besser funktionieren.

Ich lerne bei jedem Shooting etwas dazu und traue mich mittlerweile sogar an Ganzkörper-Aufnahmen heran. Weiteres technisches Equipement würde das Ganze evtl. vereinfachen, aber wer hat schon das Geld alles auf einmal anzuschaffen? Mein nächster Wunsch ist erstmal ein Objektiv mit Festbrennweite. Eins nach dem anderen...
















Samstag, 22. November 2014

Landungsbrücken

Gestern hing den ganzen Tag eine unglaubliche Nebel-Suppe in der Stadt. 
Ein Glück für mich und alle anderen Fotografen! Nach kurzem Nachdenken bin ich in meiner etwas verlängerten Mittagspause an die Landungsbrücken gefahren.

Die Landungsbrücken stehen natürlich auf dem Programm jedes Hamburg-Touristen, aber auch ich bin ab und zu hier um mich zu entspannen. Allerdings meist bei etwas besserem Wetter ;-) Man kann hier nämlich lecker Fischbrötchen essen, sich auf eine Bank setzten und die Boote beobachten oder in eine der zahlreichen Fähren steigen und ein bisschen über die Elbe schippern. Ein kleiner Kurz-Urlaub gegen den Stress eben.

Bei Nebel sehen die Landungsbrücken aber ganz anders aus. Unwirklich und teilweise etwas bedrohlich. Eine ganz andere Atmosphäre entsteht. Zumindest bis die Sonne heraus kommt. 

Das war gestern nur kurz der Fall, aber zum Glück genau zum richtigen Zeitpunkt. Plötzlich schienen die Gebäude hinter den Brücken zu strahlen. Ein fast magischer Augenblick, der auch nicht lange anhielt.

Danach überhahm der Nebel wieder die Vorherrschaft. Interessanterweise kann man auf den Fotos teilweise die Sonne besser sehen als vor Ort. Auch das gibt spannende Effekte.

Mit einem strahlendem Lächeln kam ich nach meinem Ausflug zurück zur Arbeit und konnte es gar nicht erwarten nach Hause zu kommen um mir die Bilder am PC anzusehen. Ich hoffe euch gefällt das Ergebnis auch.

Fazit: Es lohnt sich doch immer wieder die Kamera mitzuschleppen!












Mittwoch, 19. November 2014

Babybauch-Shooting

Überraschend habe ich die Möglichkeit bekommen an einem Babybauch-Shooting teilzunehmen. 
Es war unglaublich lustig und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht! Das lag hauptsächlich an dem wunderbaren Paar, das sich absolut natürlich vor der Kamera bewegt hat und selbst einige kreativen Ideen hatte. So viele Fotos habe ich zwar nicht, weil meine Foto-Cousine und ich uns die werdenden Eltern "geteilt" haben und wir natürlich eine schwangere Frau nicht unnötig strapazieren wollten, aber eine kleine Auswahl habe ich euch zusammengestellt.

Meine Ausrüstung wird auch immer professioneller. Mittlerweile habe ich auch endlich einen dunklen Hintergrund! Einen richtigen Hintergrund, nicht mehr nur eine einfache kleine Decke.
Es werden also hoffentlich in Zukunft noch ganz viele Shootings folgen. Ein paar Anfragen habe ich schon. Ich halte euch auf dem Laufenden....

Den zukünftigen Eltern bin ich auf jeden Fall sehr dankbar für die neuen Erfahrungen, die ich sammeln durfte und wünsche ihnen alles Gute für die Geburt. Und nein, ich werde euch den Names des Babys nicht verraten. Das habe ich fest versprochen ;-)
Love

Sind sie nicht süß?





Samstag, 15. November 2014

Wildpark Schwarze Berge

Wie kann ich noch nicht über diesen Ort berichtet haben???

Im Wildpark Schwarze Berge bin ich eigentlich recht häufig. Ich besitze sogar eine Jahreskarte. Und jeder Besuch lohnt sich. Jedes Mal wieder. Mit dem Bus 340 wird man auch bequem direkt zum Eingang gefahren (Abfahrt von der S-Bahn Station Harburg oder Neuwiedental).

Da ich gerne morgens früh unterwegs bin, kann ich in aller Ruhe die wunderbare Stille dort genießen. Der Wald, Blätterrauschen, Vogelgesang und man ist fast alleine unterwegs. Was gibt es Schöneres? Ein weiterer Vorteil der frühen Stunde: Die Tiere warten teilweise noch auf ihr Futter und sitzen draußen. Man kann sie also in aller Ruhe beobachten und fotografieren. Der Nachteil: man muss wirklich früh auf den Beinen sein, möglichst direkt bei Öffnung des Parks.

Die Vielfalt der Tiere ist wirklich groß. Neben den verspielten Fischottern, Rehen, Hirschen, Dachsen und anderen Wildtieren gibt es auch Nutztiere. Besonders niedlich sind die kleinen weißen Lämmer und Zicklein im Frühling. Aber auch außereuropäische Tiere, wie Schottische Hochlandrinder, Nutria oder Stinktiere leben hier. 

Meine Lieblingstiere sind aber sicherlich die Wölfe. Besonders ein bestimmter - mit abgeknicktem Ohr - hat es mir angetan. Das kam so: Ich hatte etwas Halsschmerzen, wollte aber unbedingt in den Wildpark. Also bin ich morgens ganz früh dort hin gefahren. Das Wolfsgehege hat zwei Aussichtsplattformen. Die untere ist ein bisschen abgelegener und ruhiger. Dort saß ich eine Weile. Wegen meiner Halsschmerzen holte ich ein Bonbon aus meinem Rucksack und begann es aus der Folie auszupacken. Und sofort stand dieser Wolf unterhalb der Plattform und sah mit schiefgelegtem Kopf zu mir nach oben. Dieser Blick hat mich so an meinen Hund erinnert (alle Hundebesitzer können sich jetzt genau vorstellen wovon ich rede). Und nein, natürlich habe ich dem Wolf nichts gegeben! Aber seitdem ist er einfach ein besonderer Liebling von mir.

Neben den utnerschiedlichen Gehegen gibt es auch einen Streichelzoo und ein riesiges Freigehege, in dem täglich eine Flugshow stattfindet und man außerdem Damwild mit Wildfutter füttern kann. Das ist zwar recht lustig, kitzelt auch immer an der Handfläche, aber nebenbei die Kamera in Position halten geht nicht besonders gut ;-) Man nimmt sich also besser einen Assistenten mit.

Bei den Kindern soll auch der große Spielplatz recht beliebt sein habe ich gehört. Apropos Kinder: Gegen Nachmittag wird es - zumindest am Wochenende - meistens recht voll. Und dabei stört mich eine Sache: Dass viele Kinder so laut schreien. Liebe Eltern, natürlich sind Kinder laut und toben, aber bitte bringt ihnen bei, dass man Wildtiere nicht anschreien sollte. Sicherlich sind die Tiere daran gewöhnt, aber es setzt sie bestimmt trotzdem unnötigem Stess aus. Und noch ein Hinweis für die Eltern kleiner Kinder: Da die kleineren Wege zum Teil recht steil sind ("Berge" ist hier durchaus wörtlich zu nehmen), darf man keine Laufräder o.ä. mit in den Park nehmen. Man kann sich allerdings Bollerwagen leihen und die Kleinen so transportieren.
Für das leibliche Wohl ist im Wildpark Schwarze Berge natürlich auch gesorgt. Es gibt Kioske und ein Restaurant. Ein besonders nette Idee: Man kann in der Köhlerhütte selbst grillen. Entweder indem man sich etwas mitbringt oder direkt vor Ort kauft. Kohlen etc. sind vorhanden.

Direkt neben der Köhlerhütte steht der Elbblickturm, von dem aus man tatsächlich den Hafen mit seinen Containern sehen kann.

Um jetzt mal zum Abschluss dieses Berichts zu kommen:
Der Wildpark ist wirklich sehenswert! Man kann viel entdecken, etwas lernen und natürlich viele, viele Fotos machen.
Ich gebe zu, die Schärfe sitzt hier nicht ganz ideal, aber ich finde das Bild trotzdem niedlich.




zu früh...
zu spät...











Nein, er leckt nicht den Stein ab. Er hat einfach nur das Kinn aufgestützt. Kein Wunder bei dem Gewicht auf dem Kopf...

Mittwoch, 12. November 2014

Primel

Dieses Bild ist schon älter, aber da ich noch keine Freigabe für meine Fotos vom letzten Wochenende habe, schiebe ich nur mal etwas Kleines dazwischen. Das nächste Shooting ist schon geplant, so dass ich euch hoffentlich am Wochenende wieder ein bisschen mehr liefern kann.

Samstag, 8. November 2014

Botanischer Garten

Sonnenschein, Wärme, Wochenende - und das im November! Und natürlich nutze ich das Wochenende um wieder fotografieren zu gehen. Der Lieblingsplatz meiner besten Freundin ist der botanische Garten und da wir uns schon ewig nicht mehr gesehen haben, geht es heute gemeinsam dort hin.





Von der S-Bahn Station Klein-Flottbek aus sind es nur ein paar Meter bis zum Eingang des Botanischen Gartens. Schon dort blühen die schönsten Pflanzen in üppiger Pracht. Der Eintritt ist kostenlos, lediglich am Ausgang steht eine Gießkanne, die als Spendenbox dient. Das Gelände innen ist weitläufig und äußerst abwechslungsreich. So gelangen wir von einer Wüstenlandschaft über den japanischen Garten unter anderem bis in die Alpen. 





Sicherlich ist der Botanische Garten in jeder Jahreszeit empfehlenswert, allerdings leuchtet er in der Herbstsonne in einer unglaublichen Farbenpracht. Wir kommen ziemlich langsam voran, weil wir gar nicht aufhören können zu knipsen. Bunte Blätter und Blüten soweit das Auge sieht. Besonders im Bauerngarten könnte ich mich ewig aufhalten und meine Freundin posiert noch ein bisschen vor dem riesigen Kapuzinerkresse-Feld für mich.




Zum Schluß unseres Spaziergangs schaffen wir es sogar noch die Abendsonne direkt über den Pflanzen einzufangen. Als ich abends die Fotos am Computer anschaue bin ich ganz begeistert. Ich hatte einen Tag zuvor beim Fotografen-Stammtisch nämlich den Tipp bekommen ab sofort im RAW-Format zu fotografieren. Und was soll ich sagen: Das macht wirklich einen riesigen Unterschied aus! Ich finde meine Bilder deutlich besser.

Ach ja, eine kleine Anmerkung noch zum Botanischen Garten: Gebt auf die Winteröffnungszeiten acht! Dann hat der Garten nämlich nur bis 16.00 Uhr geöffnet. Nein, sie haben uns nicht um 16.00 Uhr hinausgeworfen, aber ab dann ist der Einlass gesperrt.