Sonntag, 18. Januar 2015

Außenmühlenteich

Endlich mal kein Regen! Oder Sturm. Oder Gewitter. Oder Niesel. Oder alles zusammen. Die letzten Wochen waren wirklich furchtbar, aber dafür war der gestrige Tag wunderschön. Und natürlich konnte auch ich es gar nicht erwarten nach draußen zu kommen.

Fast direkt vor meiner Haustür liegt der Außenmühlenteich, ein kleines Naturschutzgebiet in Harburg.
 
Ich habe es zwar erst am Nachmittag geschafft, aber besser als gar nicht. Dafür habe ich eine wunderschöne Abendstimmung erlebt. Die Sonne war nicht wirklich warm, aber deshalb bewegt man sich ja. 

Der See liegt eingebettet zwischen den Ausläufern der Harburger Berge, also recht idyllisch. Er ist super zu erreichen, da er von allen Seiten von der Stadt umschlossen wird und gute Anbindungsmöglichkeiten besitzt. Trotzdem hat man hier auch ein wenig Naturerlebnisse. 

Dementsprechend ist hier immer recht viel los. Im Sommer werden die Wiesen von vielen Familien bevölkert und es wird gegrillt. Ich hatte eigentlich erwartet, dass jetzt im Winter etwas weniger los ist, aber dem ist nicht so. Jogger, Radfahrer, Gassi-Geher, Spaziergänger und natürlich auch ich mit meiner Kamera sind unterwegs. Es existieren zum Glück auch kleine, abgelegene Pfade, so dass man nicht ununterbrochen von Menschen umringt ist. Bei nassem Wetter empfehle ich dann aber doch die Hauptwege oder aber Gummistiefel. 


Auf jeden Fall hat mir der gestrige Spaziergang so gut getan, dass ich mir für heute Morgen den Wecker um 07.00 Uhr gestellt hatte. Meine Hoffnung: Ein ebenfalls wunderschöner Sonnenaufgang über dem See. Tja, das war wohl nichts. 


 


 

Das Wetter war heute dann doch eher bewölkt und grau. Also habe ich noch ein bisschen auf dem Sofa rumgelümmelt und bin etwas später los. Schließlich kann ein grauer Himmel in Verbindung mit Wasser auch ganz tolle Effekte hervorrufen. 





 

Und obwohl es mal wieder recht belebt war, hatte ich diesmal mehr Glück. Ich habe einige Reiher, Enten, Gänse, Schwäne etc. vor die Linse bekommen. Außerdem überraschend viele Pflanzen bzw. ihre Überbleibsel. Schließlich ist ja Winter. Im Sommer lassen sich hier aber noch mehr Tier- und Pflanzenarten bewundern. Da das Gelände recht unterschiedlich ist - die Ausläufer der Berge wechseln sich mit sumpfigen Gebieten und Bachläufen ab - ist die Artenvielfalt wirklich groß.


Während der zweiten Hälfte des Spaziergangs fing es dann tatsächlich an zu schneien! Ich konnte es erst gar nicht glauben - der erste Schnee in diesem Winter.

Als ich mit meiner Runde fast fertig war, habe ich noch eine Möwen-Kolonie bemerkt. Na, die eignet sich doch hervorragend zum Flugstudien-Fotografieren, bzw. zum Flugstudien-Fotografieren-Üben. Das Problem dabei ist bloß: Man vergisst dabei die Zeit. Drei Stunden später habe ich mich dann völlig durchgefroren und mit steifen Knien auf den Heimweg gemacht. Zu Hause musste ich mir dann erst mal eine Suppe kochen, um mich wieder aufzuwärmen. Aber das geht natürlich nicht, bevor man die gerade geschossenen Fotos nicht zumindest einmal durchgesehen hat... ;-)






Die Flugstudien-Fotos liefere ich dann beim nächsten Mal. Einige sind nämlich echt toll geworden!



Morgengymnastik

Durch das Wasser kommt es zu lustigen optischen Vergrößerungen
 








4 Kommentare:

elkepeiz.malerei hat gesagt…

Wunderschöne Stimmungsaufnahmen.

hier hat gesagt…

schönes Hamburg... eigentlich wie immer :)
LG,
Laura

Attia hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Attia hat gesagt…

Zumindest wenn das Wetter einigermaßen ist, Laura ;-)