Das letzte September-Wochenende und ich bin mal wieder unterwegs. Diesmal in Stade.
Man könnte zwar auch mit der S- oder sogar der Regionalbahn dorthin gelangen (vom Hauptbahnhof braucht man knapp eine Stunde), aber ich werde diesmal von meiner Foto-Freundin mit dem Auto abgeholt. Und es ist noch nicht mal ein Problem einen kostenlosen Parkplatz zu finden. Ha, wie luxeriös!
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Leider stehen häufiger mal Kräne im Bild... |
Stade - mittlerweile wieder Hansestadt - besitzt eine niedlich kleine Altstadt. Und im Gegensatz zum verkaufsoffenen Sonntag in Hamburg ist hier wesentlich weniger los, was uns sehr entgegen kommt. Ohne Plan machen wir uns also einfach auf den Weg, was problemlos funktioniert.
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Briefkasten am Rathaus |
Viele wunderschöne alte Fachwerkhäuser erwarten uns. An jeder Ecke warten wunderhübsche kleine Details darauf fotografiert zu werden. Der Marktplatz ist zwar zur Zeit eine Baustelle, aber erstens gibt es ja genügend Alternativen zum Fotografieren und zweitens lässt sich das auch nachholen.
Architekturfotografie ist zwar nicht unbedingt meine Stärke, aber schließlich muss man ja irgendwo anfangen zu üben. Meist ist die Sonne zwar da, aber die schattigen Gassen machen mir das Leben ein wenig schwer. Der Kontrast zwischen Himmel und Gebäuden fällt nicht so hübsch aus. Vielleicht hat jemand von euch ja einen Tipp wie man es hinbekommt, dass der Himmel nicht einfach nur weiß aussieht? Eigentlich war er nämlich ziemlich blau....
Sowohl architektonisch als auch städtebaulich erinnert mich Stade sehr an Lüneburg. Auch hier florierte offensichtlich der Salzhandel. Und auch hier gibt es einen Hafen und viel Wasser, das sich wunderbar für Übungen mit Spiegelungen eignet. Besonders dort, wo sich die Bäume schon verfärbt haben. Für alle, die sich nicht für die Spiegelungen interessieren: Man kann auch Kanus und Tretboote mieten ;-)
Weiße Holzbrücken führen von der Altstadt zur Museumsinsel - ein
Freilichtmuseum -, die wir uns nicht entgehen lassen. Dort stehen einige alte Reet-Dach-Häuser. Sehr malerisch.
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Freilichtmuseum |
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St Cosmae - die Orgel |
Natürlich zieht es uns auch in eine der Kirchen: St Cosmae. Architektonisch finde ich diese Kirche besonders interessant, da das Langschiff nur einschiffig ist, es keine typische Apsis gibt, aber dafür mehrere Kapellen. Auch die Ausstattung ist bemerkenswert: sowohl die Orgel, der Altar und auch die Kanzel sind ausgesprochen reich verziert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fans der Hanse-Architektur in Stade garantiert auf ihre Kosten kommen. Und es lässt sich einiges besichtigen.
Mit schlechtem Gewissen bin ich nicht in das
Schwedenspeicher-Museum gegangen um die berühmten bronzezeitlichen "Wagenräder aus Stade" zu betrachten (Archäologen werden jetzt tadelnd den Kopf schütteln), aber meine Foto-Freundin und ich lassen den Tag gemütlich bei Kaffee und Kuchen - mal wieder - in einem der zahlreichen Cafès ausklingen.
Viel Strecke haben wir nicht zurück gelegt, aber es handelt sich hierbei ja auch um einen kleinen Ausflug und nicht um eine riesige Wanderung. Und auf meine 10.000 Schritte bin trotzdem gekommen ;-)
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Kloster |
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Zahlen-Chaos |
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ein paar Blümchen zwischendurch |
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Säulen-Detail |
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Tür über Eck |
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St Cosmae - Fensterdetail |
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